Jedes Elternteil träumt davon, dass sein Baby nachts friedlich schläft und nicht ständig Hilfe braucht, um wieder einzuschlafen. Die Selbstberuhigung von Babys entwickelt sich in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten, wenn Babys die Fähigkeit erlangen, sich selbst zu beruhigen und selbstständig einzuschlafen. Manche Babys erlernen diese Fähigkeit ganz natürlich, während andere sanft ermutigt werden müssen, um zu lernen, sich selbst zu beruhigen. Das Erlernen der Selbstberuhigung kann den Unterschied zwischen mehrmaligem Aufwachen pro Nacht und der dringend benötigten Ruhe für deine Familie bedeuten. Der Prozess erfordert Geduld, aber der Erfolg ist jede Anstrengung wert.
Was genau sind Selbstberuhigung und Selbstberuhigung?
Diese beiden Begriffe werden in Diskussionen über den Babyschlaf häufig genannt, aber viele Eltern wissen nicht genau, was sie eigentlich bedeuten. Obwohl sie eng miteinander verwandt sind, beziehen sich Selbstberuhigung und Selbstberuhigung auf leicht unterschiedliche Fähigkeiten, die zusammenarbeiten, um deinem Baby zu helfen, besser zu schlafen.
Selbstberuhigung bedeutet, sich selbstständig zu beruhigen
Selbstberuhigung ist die Fähigkeit deines Babys, sich selbst zu beruhigen, wenn es aufgeregt, überreizt oder wach ist. Betrachte sie als ihre innere emotionale Stressbewältigung. Das kann das Lutschen an den Fingern sein, das Reiben des Gesichts an der Matratze oder ein beruhigendes Grunzen vor sich hin. Babys, die sich selbst beruhigen, werden nicht sofort um Hilfe schreien, wenn sie sich unwohl fühlen - sie werden zuerst versuchen, ihre eigenen Methoden anzuwenden.
Selbstberuhigung bedeutet, alleine einzuschlafen
Selbstberuhigung hingegen ist die Fähigkeit deines Babys, ohne deine ausdrückliche Hilfe einzuschlafen. Das bedeutet, dass ein Kind im Stubenwagen oder Kinderbett vom Schlaf in den Wachzustand wechseln kann, ohne dass es geschaukelt, genährt oder gehalten wird. Ein Baby, das sich selbst beruhigen kann, ist in der Lage, eine Zeit lang leise zu wimmern, sich ein wenig zu drehen und dann von alleine einzuschlafen. Das ermöglicht es Babys, die Nacht durchzuschlafen und längere Nickerchen zu machen.
Sie arbeiten zusammen für besseren Schlaf
Die beiden Fähigkeiten ergänzen sich gegenseitig. Wenn dein Baby in der Nacht aufwacht (was bei allen Babys der Fall ist), sorgt die Selbstberuhigung dafür, dass es still ist und nicht sofort weint. Die Selbstberuhigung ermöglicht es ihm dann, ohne dein Zutun wieder durchzuschlafen. Babys, die beide Fähigkeiten erlernen, schlafen konstanter und stören ihre Eltern nachts weniger.
Es ist etwas anderes, als nie Trost zu brauchen
Es ist wichtig zu verstehen, dass Selbstberuhigung nicht bedeutet, dass dein Baby nie Trost von dir braucht. Babys brauchen den ganzen Tag über viel Kuscheln, Nähren und Aufmerksamkeit. Die Selbstberuhigung hilft ihnen nur dabei, mit kleineren Unannehmlichkeiten und normalen Schlafphasen zurechtzukommen, ohne dass sie immer sofort von den Eltern gerettet werden müssen.
Wann können Babys tatsächlich mit dem Selbstberuhigen beginnen?
Die meisten Babys beginnen im Alter von 3 bis 6 Monaten mit der Entwicklung von Selbstberuhigungsfähigkeiten, manche brauchen aber auch bis zum Alter von 6 bis 9 Monaten, um diese Fähigkeiten zu beherrschen. Vor 3 Monaten haben Babys einfach noch nicht die Gehirnentwicklung, die sie brauchen, um sich selbst zu beruhigen, so dass sie sich ganz auf die Eltern verlassen, um sich zu beruhigen. Zwar entwickelt sich jedes Baby in seinem eigenen Tempo, aber wenn du diese typischen Zeitabläufe kennst, weißt du, wann du mit der Selbstberuhigung beginnen und wann du Geduld mit dem Prozess haben solltest.
Neugeborene können sich noch nicht selbst beruhigen
Babys unter 3 Monaten haben einfach noch nicht die neurologische Entwicklung, die für die Selbstberuhigung nötig ist. Ihr Nervensystem ist noch nicht ausgereift und sie verlassen sich ganz auf ihre Bezugspersonen, um sich zu beruhigen und zu regulieren. In dieser Zeit braucht dein Baby deine Hilfe, um sich durch Nähren, Halten, Wickeln oder sanfte Bewegungen zu beruhigen. Mach dir keine Sorgen, dass du dir in diesen ersten Monaten schlechte Angewohnheiten aneignest - du hilfst dem Gehirn deines Babys dabei, die Grundlage für zukünftige Selbstberuhigungsfähigkeiten zu entwickeln.
Die meisten Babys beginnen zwischen 3-6 Monaten
Die meisten Babys zeigen Anzeichen von Selbstberuhigung im Alter von 3-6 Monaten. Im Alter von 3 bis 4 Monaten beginnt das Gehirn deines Babys die Fähigkeit zu entwickeln, Schlafzyklen miteinander zu verknüpfen, was für längere Schlafphasen wichtig ist. Im Alter von 4-6 Monaten können viele Babys lernen, selbstständig einzuschlafen und beginnen, länger zu schlafen, ohne die Hilfe der Eltern zu benötigen.
Einige Babys brauchen länger und das ist normal
Nicht jedes Baby erreicht diese Meilensteine zur gleichen Zeit, und einige völlig gesunde Babys entwickeln erst mit 6-9 Monaten oder sogar noch später starke Selbstberuhigungsfähigkeiten. Vor allem Frühgeborene können mehr Zeit brauchen, da sich ihre Entwicklung nach dem angepassten Alter und nicht nach dem Geburtsalter richtet. Babys mit einem sensibleren Temperament oder Babys, die früh gesundheitliche Probleme hatten, brauchen möglicherweise auch länger, um diese Fähigkeiten zu entwickeln.
Entwicklung geschieht schrittweise
Selbstberuhigung ist keine Alles-oder-Nichts-Fähigkeit, die sich über Nacht entwickelt. Es kann sein, dass dein Baby zuerst lernt, sich während des Mittagsschlafs selbst zu beruhigen, bevor es den Nachtschlaf beherrscht, oder dass es zwar in der Lage ist, selbstständig einzuschlafen, aber immer noch Hilfe braucht, wenn es nachts aufwacht. Diese allmähliche Entwicklung ist völlig normal und zeigt, dass dein Baby Fortschritte auf dem Weg zum selbstständigen Schlaf macht.
Achte auf individuelle Anzeichen für die Bereitschaft
Anstatt dich nur auf das Alter zu konzentrieren, achte auf die individuelle Entwicklung deines Babys. Zu den Anzeichen für die Bereitschaft gehören, dass es seinen Kopf gut halten kann, dass sein Schlafverhalten vorhersehbarer wird und dass es beginnt, länger zu schlafen. Manche Babys fangen auch an, ihre Hände an den Mund zu legen oder leise Geräusche zu machen, wenn sie schläfrig sind - das sind erste Anzeichen für Selbstberuhigungsversuche.
Was sind die Anzeichen dafür, dass dein Baby lernt, sich selbst zu beruhigen?
Zu erkennen, wann dein Baby die Fähigkeit zur Selbstberuhigung entwickelt, kann schwierig sein, vor allem, weil dieses Verhalten oft sehr subtil beginnt. Babys kündigen nicht an, wenn sie lernen, sich selbst zu beruhigen - stattdessen zeigen sie es dir durch bestimmte Verhaltensweisen und Veränderungen in ihrem Schlafverhalten. Wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du die Fortschritte deines Babys besser verstehen und darauf vertrauen, dass sich die Fähigkeiten auf natürliche Weise entwickeln.
Dein Baby bleibt ruhig, wenn es aufwacht
Eines der deutlichsten Anzeichen für Selbstberuhigung ist, wenn dein Baby aufwacht, aber nicht sofort um Hilfe schreit. Stattdessen liegt es vielleicht nur ruhig in seinem Bettchen, schaut sich um und gibt leise Geräusche von sich. Vielleicht kannst du es auf dem Babyphone dabei beobachten, wie es ein paar Minuten lang ruhig daliegt, bevor es wieder einschläft oder nach dir ruft. Das bedeutet, dass sie herausfinden, wie sie ihre Umgebung einschätzen und versuchen, sich zu beruhigen, bevor sie Trost suchen.
Sie benutzen ihre Hände und Finger
Babys entdecken typischerweise auch ihre Hände als großartige Selbstberuhigungsinstrumente. Du wirst sehen, dass dein Baby an seinen Fingern, seinem Daumen oder sogar an seiner ganzen Faust lutscht, wenn es sich beruhigen muss. Manche Babys reiben auch ihr Gesicht, ihre Ohren oder ihre Haare mit den Händen. Solche sich wiederholenden Bewegungen ermöglichen es ihnen, ihre Emotionen auszugleichen und geben ihnen das gleiche Maß an Komfort, das sie im Mutterleib hatten.
Sie machen rhythmische Bewegungen
Andere Babys entwickeln auch ihr eigenes körperliches Selbstberuhigungsverhalten, das auf einer rhythmischen Bewegung basiert. Dazu gehören das Hin- und Herschaukeln auf Händen und Knien, das Hin- und Herrollen oder sogar das sanfte Stoßen des Kopfes gegen die Matratze des Kinderbettes. Diese Bewegungen können zwar beunruhigend aussehen, sind aber in der Regel ein normales Selbstberuhigungsverhalten, das Babys einsetzen, um ihr Nervensystem zu beruhigen.
Sie schlafen nach kurzem Zappeln ein
Während Babys lernen, sich selbst zu beruhigen, kann es sein, dass sie noch eine Weile weinen oder toben, bevor sie einschlafen. Der Unterschied besteht darin, dass das Winseln vorübergehend ist und mit der Zeit an Intensität verliert, anstatt in Weinen überzugehen. Vielleicht hörst du dein Kind 5-15 Minuten lang wimmern oder leise klagende Geräusche von sich geben, bevor es von selbst einschläft.
Schlafmuster werden vorhersehbarer
Wenn sich die Selbstberuhigungsfähigkeiten deines Babys weiterentwickeln, wirst du wahrscheinlich feststellen, dass sein Schlafverhalten berechenbarer wird. Vielleicht macht es längere Nickerchen, schläft nachts länger oder hat einen regelmäßigeren Schlafrhythmus. Der Grund dafür ist, dass es jetzt in der Lage ist, seine Schlafzyklen ohne deine Hilfe zu verbinden und von der leichten in die tiefe Schlafphase zu wechseln.
Sie können sich zwischen den Schlafzyklen beruhigen
Alle Babys wachen im Laufe der Nacht zwischen den Schlafzyklen kurz auf, aber Babys mit guten Selbstberuhigungsfähigkeiten können wieder einschlafen, ohne vollständig aufzuwachen. Vielleicht bemerkst du, dass dein Baby jetzt über längere Strecken schläft, ohne dich zu rufen, obwohl es immer noch normale Schlafphasen erlebt. Das ist ein großer Erfolg, der zu einem besseren Schlaf für die ganze Familie führt.
Wie du deinem Baby beibringst, sich selbst zu beruhigen
Es geht nicht von heute auf morgen, dein Baby zur Selbstberuhigung zu bringen, aber mit konsequenten und geduldigen Bemühungen können die meisten Babys diese hilfreichen Fähigkeiten erlernen. Das Wichtigste ist, deinem Baby Zeit zu geben, sich zu entspannen und ruhig zu bleiben, ihm aber weiterhin den Trost und die Sicherheit zu geben, die es braucht.
1. Mache jeden Abend die gleichen Dinge: Wähle 3-4 einfache Dinge für die Nacht aus und mache sie jeden Abend in der gleichen Reihenfolge. Nimm ein kurzes Wärmebad, zieh einen Schlafanzug an, nähre dein Baby (aber lass es dabei nicht einschlafen), lies ein Buch oder sing ein Lied und leg es dann in sein Bettchen. Mach alles ruhig und friedlich - schalte das Licht aus und sprich leise. Das ganze Ritual sollte 20-30 Minuten dauern und jeden Tag zur gleichen Zeit beginnen, wenn dein Baby anfängt, schläfrig zu werden.
2. Wickle dein Baby ins Bett, wenn es wach ist: Nachdem du die Abendroutine befolgt hast, legst du dein Baby in sein Bettchen, wenn es noch schläfrig ist, aber die Augen noch offen sind. Achte auf Schläfrigkeitssignale wie langsamere Bewegungen, schwere Augenlider oder verringerte Saugaktivität. Wenn dein Baby beim Nähren schläft, wecke es sanft auf, indem du ihm die Windel abnimmst oder es mit einem kalten Tuch abwischst, bevor du es hinlegst. Lege es auf den Rücken, gib ihm einen kurzen, aber sanften Klaps und verlasse dann den Raum.
3. Warte ein paar Minuten, bevor du wieder ins Zimmer gehst: Wenn dein Baby weint, nachdem du es hingelegt hast, warte 3-5 Minuten, um nach ihm zu sehen. Stell den Timer ein, damit du genau weißt, wie lange du gewartet hast. Höre zu, um festzustellen, ob es tatsächlich weint oder nur leise Geräusche von sich gibt. Leises Grummeln oder Wimmern bedeutet normalerweise, dass sie sich selbständig beruhigen. Wenn das Weinen nach 5 Minuten verzweifelter und lauter wird, gehst du hinein und siehst nach dem Kind. Warte alle paar Nächte ein paar Minuten länger.
4. Halte die Kontrollbesuche kurz und langweilig: Wenn du reingehen musst, halte den Raum dunkel und bleibe ruhig. Lege deine Hand auf die Brust des Kindes oder streichle es sanft für etwa eine Minute und wiederhole leise „Pst“ oder „Es ist okay“. Nimm sie nicht hoch, es sei denn, es scheint etwas Ernstes zu sein. Halte deinen Besuch nicht länger als 2 Minuten und gehe dann wieder weg. Wenn du wiederkommen musst, warte 5-10 Minuten und mache nur 2-3 Besuche pro Nacht.
5. Kümmere dich zuerst um die primitiven Bedürfnisse: Vergewissere dich, dass dein Baby in den letzten 2 bis 3 Stunden gegessen hat, eine saubere Windel trägt und ihm weder heiß noch kalt ist. Rülpse es nach dem Nähren gründlich und achte darauf, dass seine Kleidung nicht verdreht oder eng ist. Achte auch darauf, dass sie nicht zu lange wach sind - Neugeborene werden nach 45-90 Minuten müde, aber ältere Babys können 1,5-3 Stunden durchhalten.
6. Richte das Zimmer richtig ein: Halte das Zimmer deines Babys bei einer Temperatur von 68-70°F und verdunkle es so gut wie möglich mit Verdunklungsvorhängen. Wenn du weißes Rauschen verwendest, stelle es so laut ein wie leises Sprechen und halte das Gerät mindestens einen Meter vom Bettchen entfernt. Nimm alle Spielsachen, Decken und Kissen heraus - leg nur ein Spannbettlaken auf die Matratze. Zieh deinem Baby einen Schlafsack oder einen leichten Schlafanzug an, je nachdem, wie warm es im Zimmer ist.

7. Bleib bei deiner Entscheidung: Entscheide dich für eine Methode und führe sie mindestens eine Woche lang jede Nacht auf dieselbe Weise durch, bevor du entscheidest, ob sie funktioniert. Schreibe auf, was du tust, damit alle anderen, die dir beim Zubettgehen helfen, die gleichen Schritte befolgen können. Wenn du eine schwierige Nacht hast, ändere am nächsten Tag nicht alles - gib deiner Methode Zeit, zu funktionieren. Behalte im Auge, wie lange dein Baby zum Einschlafen braucht und wie oft es aufwacht, damit du sehen kannst, ob es besser wird.
Was solltest du beim Erlernen der Selbstberuhigung vermeiden?
Wenn du deinem Baby hilfst, sich selbst zu beruhigen, kannst du leicht Fehler machen, die seine Fortschritte zurückwerfen oder neue Schlafprobleme verursachen können. Einige häufige Fehltritte können deinem Baby das Erlernen der Selbstberuhigung erschweren, während andere unsicher oder für sein Alter unangemessen sein können. Wenn du weißt, was du vermeiden solltest, kannst du auf dem richtigen Weg bleiben und deinem Baby die besten Chancen geben, diese wichtigen Fähigkeiten erfolgreich zu entwickeln.
Beginne nicht zu früh
Vermeide den Versuch, deinem Baby Selbstberuhigung beizubringen, bevor es mindestens 3-4 Monate alt ist. Neugeborene und sehr junge Babys haben noch nicht die nötige Gehirnentwicklung, um sich selbst zu beruhigen, und wenn du von ihnen erwartest, dass sie sich selbst beruhigen, kann das zu Frustration für alle führen. Konzentriere dich in den ersten Monaten darauf, dass dein Baby sich sicher fühlt und seine Bedürfnisse sofort befriedigt werden. Wenn du zu früh mit Selbstberuhigungstechniken anfängst, wird das den Prozess nicht beschleunigen und kann das Weinen und den Stress sogar noch verstärken.
Ändere nicht ständig deinen Ansatz
Widerstehe dem Drang, alle paar Tage die Methode zu wechseln, wenn du keine unmittelbaren Ergebnisse siehst. Der Wechsel von einer Methode zur anderen verwirrt dein Baby und verhindert, dass es eine einzelne Methode gut lernt. Bleib mindestens eine Woche lang bei deiner gewählten Methode, auch wenn manche Nächte schwierig sind. Wenn du Änderungen vornehmen musst, passe nur kleine Details an, anstatt komplett zu einer anderen Technik zu wechseln.
Nicht zu schnell eingreifen
Vermeide es, zu deinem Baby zu gehen, sobald es ein Geräusch macht. Viele Eltern nehmen ihr Baby hoch oder fangen an, es zu trösten, sobald sie ein Geräusch hören, aber das verhindert, dass das Baby die Chance hat, sich selbst zu beruhigen. Warte mindestens 3-5 Minuten, um zu sehen, ob dein Baby sich selbst beruhigen kann. Wenn du zu schnell eingreifst, lernt dein Baby, dass es nicht versuchen muss, sich selbst zu beruhigen, weil sofort Hilfe kommen wird.
Benutze das Nähren nicht als einzige Beruhigungsmethode
Hör auf, deinem Baby jedes Mal automatisch die Brust oder die Flasche anzubieten, wenn es weint, besonders wenn es gerade erst gegessen hat. Wenn du das Nähren als einzige Beruhigungsmethode einsetzt, kann das zu einer Abhängigkeit führen, bei der dein Baby nur noch weiß, wie es beim Essen einschlafen kann. Das macht es ihm viel schwerer, andere Methoden zur Beruhigung zu erlernen. Achte darauf, dass seit der letzten vollen Nahrungsaufnahme mindestens 2-3 Stunden vergangen sind, bevor du wieder Nahrung anbietest.
Beginne nicht in stressigen Zeiten
Vermeide es, mit dem Selbstberuhigungstraining zu beginnen, wenn sich dein Leben stark verändert, z. B. wenn du umziehst, eine Kindertagesstätte beginnst, reist oder dein Baby krank ist. Beginne auch nicht direkt nach einer Impfung oder während eines Wachstumsschubs, wenn dein Baby zusätzlichen Komfort und häufigeres Nähren braucht. Warte auf eine ruhige Phase, in der dein Familienalltag stabil ist und dein Baby gesund und ausgeruht ist.
Ignoriere keine Anzeichen von echter Not
Lasse dein Baby niemals über längere Zeit intensiv weinen, ohne nach ihm zu sehen. Lerne den Unterschied zwischen Weinen (leise, klagende Laute, die kommen und gehen) und echtem Notschrei (laute, kontinuierliche, eskalierende Schreie). Wenn dein Baby panisch klingt, länger als 10-15 Minuten heftig weint oder das Weinen schlimmer statt besser wird, geh sofort zu ihm. Vertraue auf deinen Instinkt, wann dein Baby wirklich Hilfe braucht.
Sorge dafür, dass die Schlafumgebung nicht zu anregend ist
Vermeide helle Lichter, aufregendes Spielzeug oder anregende Aktivitäten in der Nähe der Schlafenszeit. Lege keine Spielzeuge, Mobiles oder andere interessante Dinge in das Bettchen, die dein Baby vom Schlafen ablenken könnten. Halte die nächtlichen Interaktionen langweilig und kurz - kein Spielen, Reden oder andere Aktivitäten, wenn dein Baby in der Nacht aufwacht. Hebe dir lustige Interaktionen für die Tagesstunden auf.
Erwarte nicht gleich perfekte Ergebnisse
Vermeide es, unrealistische Erwartungen daran zu knüpfen, wie schnell dein Baby lernen wird, sich selbst zu beruhigen. Erwarte nicht, dass dein Baby sofort die Nacht durchschläft oder nie wieder Trost von dir braucht. Selbstberuhigung ist eine Fähigkeit, die sich allmählich entwickelt, und die meisten Babys haben immer noch einige schwierige Nächte, selbst wenn sie die Grundlagen gelernt haben. Sei geduldig und denke daran, dass der Fortschritt nicht immer linear ist - manche Nächte werden besser sein als andere.
Welche anderen Möglichkeiten hast du, dein Baby zu beruhigen?
Auch wenn es wichtig ist, dass dein Baby lernt, sich selbst zu beruhigen, gibt es viele Momente, in denen es direkten Trost von dir braucht. Manchmal sind Babys noch zu jung, um sich selbst zu beruhigen, sie machen schwierige Phasen durch oder brauchen einfach zusätzliche Beruhigung. Verschiedene Beruhigungstechniken helfen dir, auf die Bedürfnisse deines Babys einzugehen und es zu beruhigen, wenn die Selbstberuhigung nicht funktioniert oder nicht angemessen ist.
Wickle dein Baby kuschelig
Wickle dein Baby fest in eine Decke, wobei die Arme an der Seite liegen und die Hüften frei beweglich sind. Achte darauf, dass die Decke an der Brust eng anliegt, aber an den Hüften und Beinen locker ist. Das Einwickeln funktioniert am besten bei Babys unter 3-4 Monaten, bevor sie anfangen, sich umzudrehen. Hör auf, dein Baby zu wickeln, wenn es Anzeichen zeigt, dass es versucht, sich zu drehen oder sich aus dem Tuch befreien kann. Verwende leichte, atmungsaktive Stoffe, um Überhitzung zu vermeiden. Entscheide dich für Wickeldecken aus Bambus-Baumwoll-Gemischen - Optionen wie Momcozy Wickeldecken sind spürbar weicher und atmungsaktiver als herkömmliche Baumwolle und geben deinem Baby den kuscheligen Komfort, den es braucht.
Versuch verschiedene Geräusche
Spiel weißes Rauschen, Naturgeräusche oder sanfte Musik um dein Baby zu beruhigen. Weißes Rauschen sollte etwa so laut sein wie eine laufende Dusche und mindestens einen Meter von deinem Baby entfernt sein. Du kannst auch versuchen, nahe am Ohr deines Babys „pst“ zu machen, zu summen oder leise zu singen. Manche Babys reagieren gut auf Haushaltsgeräusche wie den Staubsauger oder den Föhn. Eine Smart Geräuschmaschine wie die Momcozy Smart Baby Geräuschmaschine mit mehreren hochwertigen Geräuschoptionen kann besonders hilfreich sein. Sie bietet alles von sanften Schlafliedern bis hin zu Naturgeräuschen, die du aus der Ferne steuern kannst, ohne dein Baby zu stören. Experimentiere mit verschiedenen Klängen, um herauszufinden, was dein Baby bevorzugt.
App-Fernsteuerung
Schlaf-Wach-Routine
7-Farben-LED-Licht
34 Sounds
Sanfte Bewegung nutzen
Wiege dein Baby in deinen Armen, in einem Schaukelstuhl oder in einer Babyschaukel in einem langsamen, sanften Tempo. Versuche, mit deinem Baby im Arm spazieren zu gehen, leicht auf einem Gymnastikball zu hüpfen oder dich hin und her zu wiegen. Manche Babys beruhigen sich während Autofahrten oder Spaziergängen im Kinderwagen. Achte auf langsame und rhythmische Bewegungen, nicht auf schnelle oder ruckartige. Achte immer darauf, dass Kopf und Nacken deines Babys bei jeder Bewegung richtig gestützt sind.
Biete einen Schnuller an
Gib deinem Baby einen Schnuller, wenn es zu saugen scheint, aber nicht hungrig ist. Warte mit der Einführung eines Schnullers, bis das Stillen gut etabliert ist (in der Regel etwa 3-4 Wochen). Wähle einen Schnuller, der für das Alter deines Babys geeignet ist und ersetze ihn, wenn er beschädigt ist. Erzwinge den Schnuller nicht, wenn dein Baby ihn ausspuckt - manche Babys mögen ihn einfach nicht.
Versuch Haut-zu-Haut-Kontakt
Lege dein Baby auf deine unbekleidete Brust, wobei es nur eine Windel trägt, und decke euch dann beide mit einer Decke zu. Dies wird von Müttern und Vätern durchgeführt und kann für kolikartige Babys sehr beruhigend sein. Halte den Raum warm und sorge dafür, dass dein Baby genug Platz zum Atmen hat. Haut-zu-Haut-Kontakt hilft, die Körpertemperatur, die Herzfrequenz und den Stresspegel deines Babys zu regulieren.
Ändere die Position deines Babys
Wenn dein Baby im Liegen unruhig ist, versuche, es aufrecht an deine Brust oder Schulter zu drücken. Manche Babys bevorzugen es, mit dem Gesicht nach außen gehalten zu werden, damit sie sehen können, was um sie herum passiert. Probiere auch den „Kolikgriff“ aus: Halte dein Baby mit dem Gesicht nach unten an deinem Unterarm, wobei sich sein Kopf in der Nähe deines Ellbogens befindet. Halte den Kopf und den Nacken deines Babys immer gestützt, egal in welcher Position.
Prüf die Umgebung
Geh in einen ruhigeren, dunkleren Raum, wenn dein Baby überreizt scheint. Manche Babys werden unruhig, wenn es ihnen zu warm oder zu kalt ist, also passe die Kleidung oder die Raumtemperatur an. Versuche, an die frische Luft zu gehen oder in einen anderen Raum umzuziehen. Manchmal hilft schon ein einfacher Tapetenwechsel, um die Stimmung eines unruhigen Babys zu verbessern. Ein smart babyphone mit Bewegungserkennung und Schreialarm kann dir helfen, das Wohlbefinden deines Babys zu überwachen und frühe Anzeichen von Unruhe zu erkennen, bevor sie eskalieren, so dass du sofort reagieren kannst, wenn Anpassungen nötig sind.
Sanfte Berührung anwenden
Massiere dein Baby mit sanften, langsamen Streicheleinheiten auf dem Rücken, den Armen oder den Beinen. Versuche, den Rücken kreisförmig zu reiben oder es sanft und im Takt zu streicheln. Einige Babys mögen es, wenn man ihnen die Hände oder Füße massiert. Berühre es nur leicht und achte auf die Reaktion deines Babys - mach langsamer oder höre auf, wenn es unruhiger wird.
Die Selbstberuhigung deines Babys ist die Mühe wert
Deinem Baby beizubringen, sich selbst zu beruhigen, ist ein echter Segen für den Schlaf und die Eltern. Das geschieht normalerweise zwischen 3 und 6 Monaten, aber wenn dein Baby etwas länger braucht, mach dir keine Sorgen. Das Wichtigste ist, dass du bei deiner Technik bleibst. Und dass du deinem Kind viele Gelegenheiten zum Üben gibst. Wenn du über das Wachstum deines Babys verwirrt oder beunruhigt bist, wende dich an deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin, um einen Ratschlag zu erhalten, der für deine spezielle Situation am besten geeignet ist.