Sonniges Wetter ist ideal für einen Spaziergang mit deinem Baby. Ein bisschen Sonnenschein fördert zwar die Vitamin-D-Versorgung deines Kindes, erhöht aber auch das Risiko für einen Sonnenbrand beim Baby. Experten sagen, dass die dünne und empfindliche Haut eines Babys schon nach kurzer Sonneneinstrahlung leicht einen Sonnenbrand bekommen kann.
Was ist ein Sonnenbrand bei Babys?
Wenn Babys zu viel Sonne ausgesetzt sind, kann das durch UV-Strahlen zu Hautschäden führen. Das sieht man meistens an unbedeckten oder nicht beschatteten Körperstellen, wo die Haut rot und gereizt sein oder Blasen bilden kann.
Bei Neugeborenen unter 6 Monaten fehlt die Hautmelanin, weshalb sie direkte Sonneneinstrahlung vermeiden sollten. Auch wenn es für ältere Babys unbedenklich sein kann, besteht für Babys dennoch die Gefahr von Sonnenbrand, selbst bei kurzen Ausflügen im Freien an bewölkten Tagen oder im Schatten.
Anzeichen für Sonnenbrand bei Babys
Ein Sonnenbrand bei Babys ist anfangs nicht leicht zu erkennen. Wenn dein Baby nach einem Aufenthalt in der Sonne nach Hause kommt, solltest du seine Haut auf Veränderungen überprüfen.
SEinige dieser Symptome sind:
- Die Haut kann sofort rot werden oder sich über mehrere Stunden hinweg röten.
- Warme oder heiße Haut kann ein Anzeichen für eine Infektion sein, auch wenn kein Fieber vorliegt.
- Dein Kind fängt vielleicht an, regelmäßig zu weinen oder ist besonders gereizt, weil es Schmerzen hat oder sich unwohl fühlt.
- Leichte oder mäßige Schwellung der betroffenen Körperstelle.
- Blasen sind ein Anzeichen für einen schweren Sonnenbrand, und du solltest einen Arzt aufsuchen.
- Fieber oder Schüttelfrost können darauf hindeuten, dass die Sonne schwerwiegendere Probleme wie einen Hitzschlag oder Dehydrierung verursacht hat.
- Selbst ein leichter Sonnenbrand sollte ernst genommen werden, da er darauf hindeutet, dass die Haut durch UV-Strahlen geschädigt wurde.
Wie man Sonnenbrand bei Babys behandelt
Wenn die Haut deines Babys einen Sonnenbrand hat, solltest du schnell reagieren und ihn sanft behandeln. Du musst diese wichtigen Schritte befolgen:
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Setze dein Baby nicht für längere Zeit der Sonne aus.
Bring dein Baby sofort an einen kühlen und schattigen Ort im Haus oder ins Haus, um weitere Schäden durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
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Vermeide die Einwirkung von extreme Hitze ausgesetzt, da diese die Haut schädigen kann.
Hol dir einen sauberen Waschlappen, mach ihn mit kaltem (nicht eiskaltem) Wasser nass und leg ihn auf. Halte die betroffene Hautstelle bei jeder Anwendung zwischen 10 und 15 Minuten lang auf die warme Stelle. Achte darauf, dass die Nahrung deines Babys ausreichend Feuchtigkeit enthält.
Wenn möglich, versuch, zusätzliche Muttermilch oder Milchnahrung als Ergänzung zu geben. Durch einen Sonnenbrand verliert dein Körper Flüssigkeit, daher ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig, damit sich deine Haut erholen kann.
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Zieh deinem Baby weiche und bequeme Kleidung an.
Vermeide es, die verbrannte Haut zu kratzen oder zu reiben. Wähle Kleidung aus atmungsaktiven Materialien wie Baumwolle.
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Trag eine sichere Feuchtigkeitscreme auf die Haut auf.
Probier eine für Babys geeignete, parfümfreie und hypoallergene Lotion oder Aloe-Vera-Gel, um die Haut deines Babys zu beruhigen. Benutz keine Produkte mit Alkohol, Menthol oder Lidocain im Mundbereich.
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Beobachte, ob sich die Symptome deines Kindes verschlimmern.
Sollte dein Baby Fieber, Blasen, starke Schwellungen oder Unwohlsein zeigen, ruf sofort deinen Arzt an.
Wann du ins Krankenhaus gehen solltest
Meistens kannst du leichte Sonnenbrände zu Hause behandeln, aber manchmal brauchst du ärztliche Hilfe. Wenn du Symptome hast, such sofort einen Arzt auf.
- Dein Baby ist jünger als ein Jahr und hat einen Sonnenbrand, Blasen, Fieber oder ist sehr schläfrig.
- Es gibt Anzeichen dafür, dass dein Baby dehydriert ist (es pinkelt weniger, hat einen trockenen Mund und die weiche Stelle am Kopf geht zurück).
- Der größte Teil des Körpers ist den Sonnenstrahlen ausgesetzt.
- Es sieht tiefrot oder violett aus.
- Man sollte auf Anzeichen eines Hitzschlags achten, wie Verwirrtheit, Erbrechen oder schnelle Atmung.
Was du vermeiden solltest, wenn dein Baby einen Sonnenbrand hat
Wenn dein Baby einen Sonnenbrand hat, konzentriere dich darauf, die Haut zu heilen und weitere Schäden zu vermeiden. Du solltest die unten aufgeführten Maßnahmen vermeiden.
- Direkte Sonneneinstrahlung: Achte darauf, dass dein Baby während der Heilung des Sonnenbrands komplett aus der Sonne bleibt.
- Kratzige oder enge Kleidung kann zu Juckreiz und einer stärkeren Schwellung der Haut führen.
- Verwende keine Sonnenbrandcremes, die Lidocain, Benzocain oder starke ätherische Öle enthalten. Säuglinge können durch die darin enthaltenen schädlichen Substanzen beeinträchtigt werden.
- Das Auflegen von Eisbeuteln kann die empfindliche Haut eines Babys schädigen und zu weiteren Verletzungen führen.
- Blasen sollten nicht berührt werden, damit sie von selbst heilen und keine Infektionen entstehen.
Risiken von Sonnenbrand bei Babys
Schon ein einziger Sonnenbrand im Säuglingsalter kann zu schwerwiegenden, dauerhaften Gesundheitsproblemen führen. Da Babys uns nicht sagen können, wie sie sich fühlen, und ihre Haut viel empfindlicher ist, stellt ein Sonnenbrand für sie ein größeres Risiko dar als für Erwachsene. Zu den möglichen Risiken gehören:
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Hautinfektionen können durch verletzte oder blasige Hautstellen entstehen
Ein starker Sonnenbrand kann zu Blasen und Hautabschürfungen führen, die Verletzungen hinterlassen können, die bluten und Unbehagen verursachen. Solche Stellen können sich leicht mit Bakterien infizieren, was oft als Impetigo oder Cellulitis bezeichnet wird, wenn sie mit Schweiß, Speichel oder unhygienischen Oberflächen in Kontakt kommen. Bei Säuglingen kann eine kleine Hautinfektion schnell ernst werden, weil ihr Körper noch dabei ist, Immunität aufzubauen./p>
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Negative Narbenbildung auf der Haut
Wenn ein Baby einen Sonnenbrand bekommt, kann das die Hautstruktur beeinträchtigen und dazu führen, dass die Haut empfindlicher wird, ungleichmäßige Verfärbungen aufweist oder sich ihre Beschaffenheit während der Heilung verändert. Die Auswirkungen können bis ins Kindesalter und darüber hinaus anhalten und die Haut anfällig für weitere Schäden durch Umwelteinflüsse machen.
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Erhöhtes Hautkrebsrisiko
Die Gefahr besteht, da immer mehr Forschungsergebnisse einen Zusammenhang zwischen frühen Hautschäden durch zu viel Sonne und späterem Melanomkrebs herstellen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein schwerer Sonnenbrand im Kindesalter das Melanomrisiko im Erwachsenenalter um bis zu das Doppelte erhöht. Die Haut von Babys ist noch nicht vollständig geschützt, daher ist sie in jungen Jahren sehr empfindlich gegenüber Sonnenschäden.
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Ein Sonnenbrand macht es dem Körper schwer, eine normale Temperatur zu halten. Eine Verbrennung belastet das Baby zusätzlich, weil es schon Probleme hat, die richtige Körpertemperatur zu halten. In diesem Fall kann es zu einer Hitzeerschöpfung mit Symptomen wie Müdigkeit, schneller Atmung und Erbrechen kommen, oder es kann zu einem Hitzschlag führen, der dringend medizinische Hilfe erfordert.
So verhinderst du Sonnenbrand bei Kleinkindern
Mach die Vorbeugung zur Priorität, wenn es um die Haut deines Babys und die Sonne geht. Die wichtigsten Strategien werden im Folgenden beschrieben.
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Nimm einen Kinderwagen mit UV-Schutzabdeckung.
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Smooth Ride
Adjustable Handlebar
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Schütze Babys während der heißesten Zeit des Tages (10 bis 16 Uhr) immer vor Sonnenlicht, indem du sie möglichst im Schatten und drinnen hältst.
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Verwende Gegenstände, die das Licht abhalten oder blenden.
Kleidung, Hüte mit Krempe und leichte Decken schützen die Haut vor der Sonne. Wähle natürliche Materialien, die luftdurchlässig sind und dennoch Schutz bieten.
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Baue etwas, mit dem du überall Schatten spenden kannst.
Ein aufsteckbarer Sonnenschirm oder ein Schattenzelt sind praktisch, wenn du viel Zeit draußen verbringst. Achte darauf, dass es in deinem Garten einen Bereich gibt, der weniger Sonnenlicht abbekommt.
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Du solltest keine Sonnencreme verwenden, bis dein Kind 6 Monate alt ist.
Frag deinen Arzt um Rat, bevor du Sonnenschutzmittel bei einem Neugeborenen anwendest. Wenn dein Baby älter ist, wähle mineralische Sonnenschutzmittel, die entweder Zinkoxid oder Titandioxid enthalten und keine zusätzlichen Duftstoffe enthalten.
FAQ
Warum ist ein Sonnenbrand bei Babys ein Notfall?
Die Haut von Babys ist dünn und empfindlich, wodurch sie anfälliger für Sonnenbrand sind als Erwachsene. Neben Schmerzen kann ein Sonnenbrand auch zu Dehydrierung, Infektionen oder Hitzschlag führen. Außerdem erhöht ein früher und schwerer Sonnenbrand das Risiko, im Laufe der Zeit an Hautkrebs zu erkranken. Es ist wichtig, schnell zu handeln, um das Wohlbefinden deines Kindes zu gewährleisten.
Wie schnell kann ein Neugeborenes einen Sonnenbrand bekommen?
Schon nach 10 bis 15 Minuten im Freien ohne Sonnenschutz und bei hellem Tageslicht kann es zu einem Sonnenbrand kommen, vor allem auf Oberflächen wie Wasser, Sand oder Beton. Auch an bewölkten Tagen dringen die meisten UV-Strahlen durch die Wolken, sodass ein Aufenthalt in der Sonne immer noch riskant ist.
Hilft Muttermilch bei Sonnenbrand?
Manchmal tragen Eltern Muttermilch direkt auf die Haut auf, weil sie entzündungshemmend und beruhigend wirkt. Auch wenn das bei leichtem Sonnenbrand helfen kann, sollte man zusätzlich kühlen, viel Wasser trinken und einen Arzt aufsuchen. Bei starkem Sonnenbrand solltest du am besten deinen Kinderarzt informieren.
Schlussfolgerung
Es ist wichtig, die Haut deines Babys zu schützen, vor allem vor der Sonne. Wenn du vergisst, dich während eines kurzen Spaziergangs in der Sonne zu schützen, kann das zu Sonnenbrand führen. Um dein Baby zu schützen, musst du die Warnzeichen erkennen, die richtige Behandlung wählen und Sonnenbrand vermeiden. Mit den richtigen Infos und der richtigen Ausrüstung kannst du mit deinem Kleinen ohne Probleme Spaziergänge in der Natur machen.