Das plötzliche Kindstodsyndrom (SIDS) ist der plötzliche und ungeklärte Tod von Säuglingen im Schlaf. Die Ursachen sind unbekannt, aber es gibt einige bekannte Möglichkeiten, es zu verhindern. Allerdings solltest du dich vor Fehlinformationen hüten. Einige der vermeintlichen Methoden, wie das Pucken, können das Risiko sogar noch erhöhen. Hier werden wir das entmystifizieren. Schützt Pucken vor SIDS? Lies weiter, um die Wahrheit zu erfahren.
Was ist SIDS?
SIDS bezeichnet den plötzlichen Tod eines Babys. Die wirkliche Erklärung, warum das passiert, ist noch nicht gefunden worden, deshalb ist es eine der größten Sorgen der Eltern. Noch erschreckender ist, dass es auch dann passieren kann, wenn dein Baby gesund zu sein scheint.
Nicht alles an SIDS ist jedoch ein Rätsel. Es gibt Ähnlichkeiten in den Fällen, die uns einige Informationen geben. Zum Beispiel passieren die meisten SIDS-Todesfälle, während das Baby schläft. Deshalb nennt man sie auch "Krippentod" oder "Bettchentod"
Das gibt uns einige Informationen über eine Möglichkeit der Vorbeugung: Schaffe eine sicherere Schlafumgebung für dein Baby.
Vorbeugt Pucken SIDS?
Nein. Das Pucken, also das Einwickeln deines Babys in eine dünne Decke, schützt nicht vor SIDS.
Eines der Vorteile des Puckens ist die geringere Erregung. Es sorgt dafür, dass dein Baby nicht so leicht aufwacht. So kann es einen ungestörten Schlaf genießen. Das Problem ist, dass es auch Risiken mit sich bringt. Die verringerte Erregung könnte dazu führen, dass dein Baby nie wieder aufwacht.
So könnte man sagen, dass die richtige Frage lautet, "Verursacht Pucken SIDS?" Die Antwort lautet: Ja. Mehrere Studien haben sich mit diesem Thema beschäftigt und Hinweise darauf gefunden, dass Pucken das SIDS-Risiko erhöhen kann. Sie empfehlen, mit dem Pucken aufzuhören, sobald du die ersten Rollversuche deines Babys erkennst.
Aber bitte beachte, dass Pucken nicht per se schlecht ist. Was wirklich gefährlich ist, ist, dein Baby zum Schlafen auf den Bauch zu legen. Bedenke, dass dein Baby sich auch auf den Bauch rollen kann, was die Risiken erhöht, auch wenn du es auf den Rücken legst.
Das Pucken ist auch dann sicher, wenn sich dein Baby noch nicht rollen kann. Verwende gute Pucken, wie die Momcozy Pucken, um Probleme zu vermeiden. Diese Pucken sind weich, atmungsaktiv, hautfreundlich und flexibel. Sie eignen sich daher hervorragend zum Pucken.
Wenn dein Baby lernt, sich umzuziehen, kannst du auf Baby-Pyjamas umsteigen. Wir empfehlen die Momcozy Schlafanzüge für Neugeborene. Dieser Schlafanzug sorgt dafür, dass sich dein Baby beim Schlafen wohlfühlt. Er verfügt über ein Temperatur-Etikett, das dir sagt, ob du die Dicke der Kleidung deines Babys oder die Raumtemperatur anpassen musst. Das hilft, Überhitzung zu vermeiden.
Wie kann Pucken SIDS verhindern?
Leider hilft Pucken nicht, SIDS zu verhindern.
Welche sicheren Schlafpraktiken empfiehlt die AAP, um SIDS zu verhindern?
Die American Academy of Pediatrics (AAP) ist der größte Berufsverband von Kinderärzten in den USA. Diese vertrauenswürdige Organisation ist dafür bekannt, dass sie wissenschaftlich fundierte Empfehlungen für ein gesundes Baby ausspricht.
Sie hat einige Empfehlungen zur Vorbeugung von SIDS gegeben, die alle Eltern kennen sollten. Diese Empfehlungen haben sich als wirksam erwiesen. Die Befolgung dieser Ratschläge hat dazu geführt, dass die Zahl der schlafbezogenen Todesfälle bei Säuglingen in den 1990er Jahren zurückgegangen ist.
Hier haben wir sie für dich aufgelistet:
Baby zum Schlafen auf den Rücken legen
Lege dein Baby bei jedem Mittagsschlaf und in der Nacht immer auf dem Rücken zum Schlafen. Diese Position verringert das SIDS-Risiko erheblich.
Benutze eine feste Schlafunterlage
Wähle ein Kinderbett, einen Stubenwagen oder einen Spielplatz mit einer festen Matratze und decke es mit einem fest sitzenden Lacken. Vermeide weiche Bettwaren wie Kissen, Decken oder Kissenauflagen.
Die Momcozy Musselin-Spannbettlaken eignen sich hervorragend dafür. Sie haben zusätzliche Stoßnähte, damit sie nicht reißen, und enge Gummibänder, die dafür sorgen, dass sie nicht so leicht verrutschen. Außerdem sind sie aus atmungsaktiven, hautfreundlichen Materialien hergestellt.
Zimmer teilen, ohne das Bett zu teilen
Im ersten Lebensjahr solltest du das Bett nicht mit deinem Baby teilen. Betten für Erwachsene sind nicht sicher für dein Baby. Zwischen der Matratze und dem Bettgestell oder der Wand gibt es Zwischenräume. Dein Baby könnte in diesen Zwischenräumen eingeklemmt werden und ersticken. Gib deinem Baby stattdessen einen eigenen Schlafplatz. Stelle ihn im selben Raum auf, in dem du schläfst, damit du es immer noch überwachen kannst.
Um einen guten Schlaf für alle zu fördern, kannst du die Momcozy Smart Geräuschmaschine. verwenden. Sie bietet 34 sorgfältig zusammengestellte Klänge, darunter weißes Rauschen, Naturgeräusche und mehr. Diese werden dich und dein Baby in Ruhe einhüllen und euch einen guten Schlaf bescheren.
Halte den Schlafbereich kahl
Der Schlafbereich deines Babys sollte frei von allem sein, was seine Atmung behindern könnte. Entferne Spielzeug, Decken oder andere weiche Gegenstände im Kinderbett.
Wenn möglich stillen
Forschungsergebnissen zufolge haben ausschließlich gestillte Babys ein geringeres Risiko für SIDS. Du solltest also stillen, auch wenn es nur für kurze Zeit ist. Wenn möglich, nährst du dein Baby in den ersten sechs Monaten ausschließlich mit Muttermilch. Eine Milchpumpe ist sehr praktisch. Mit ihr kannst du Muttermilch abpumpen, die du deinem Baby später geben kannst, wenn du nicht stillen kannst.
Vermeide Rauchen und Passivrauchen
Rauch aus zweiter Hand ist schädlich für dein Baby. Aus diesem Grund solltest du in der Nähe deines Babys nicht rauchen. Du solltest auch allen, die dich besuchen, sagen, dass sie sich von deinem Baby fernhalten sollen, wenn sie rauchen.
Wie beugt man SIDS vor?
Zusätzlich zu den oben genannten Tipps gibt es noch weitere Möglichkeiten, um SIDS zu verhindern:
Vermeide Überhitzung
Wähle für dein Baby leichte, atmungsaktive Kleidung anstelle von dicker Kleidung. Ebenso solltest du schwere Decken vermeiden. Außerdem solltest du die Raumtemperatur auf einem angenehmen Niveau halten. Diese Maßnahmen helfen, Überhitzung zu vermeiden. Schaffe außerdem eine kühle, gut belüftete Umgebung, um die Körpertemperatur deines Babys zu regulieren und einen sicheren Schlaf zu gewährleisten.
Biete einen Schnuller an
Das Nuckeln an einem Schnuller kann den Schlaf sicherer machen, indem es die Atemwege offen hält. Deshalb solltest du deinem Baby vor dem Schlafengehen einen Schnuller anbieten. Erzwinge ihn jedoch nicht, wenn dein Baby sich weigert, ihn anzunehmen. Erzwingen wird es nur frustrieren.

Wann ist SIDS kein Risiko mehr?
Das SIDS-Risiko ist nach 8 Monaten des Säuglingsalters geringer. Den Daten zufolge ereignen sich 72% der SIDS-Todesfälle, wenn das Baby 1 - 4 Monate alt ist. Danach ereigneten sich 90% vor dem 6. Nach 8 Monaten wird SIDS seltener. Befolge immer die AAP-Empfehlungen, um sicherzustellen, dass dein Baby sicher schläft, auch wenn es diesen Punkt überschritten hat.
FAQs über Pucken und SIDS
Hier sind einige FAQS zum Zusammenhang zwischen SIDS und Pucken:
In welcher Woche ist die Gefahr von SIDS am höchsten?
Es gibt keine bestimmte Woche, in der die meisten SIDS-Fälle auftreten. Untersuchungen zeigen jedoch, dass die meisten Fälle zwischen 2 bis 4 Monaten auftreten, also etwa zwischen der 5. und 16. Das Risiko bleibt in diesem Zeitraum höher und beginnt erst nach 8 Monaten, also um die 32. Woche herum, zu sinken.
Kann ein Baby zu viel gewickelt werden?
Ja. Ein Baby kann zu viel gewickelt werden. Achte beim Pucken darauf, dass es nicht zu eng an Brust, Beinen und Hüften deines Babys sitzt. Das kann die Atmung und die natürlichen Bewegungen deines Babys einschränken, was zu Unwohlsein oder sogar zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Wann sollte das Pucken deines Neugeborenen beendet werden?
Es wird empfohlen, dass du mit dem Pucken aufhörst, sobald dein Baby Anzeichen zeigt, dass es sich umdreht. Wie bereits erwähnt, ist ein Baby, das im Pucken auf dem Vorderteil oder der Brust liegt, anfälliger für SIDS als ein Baby, das auf dem Rücken schläft. Das ist etwa im Alter von 2 - 4 Monaten.
Schlussfolgerung
Hilft das Pucken, SIDS zu verhindern, oder erhöht das Pucken das SIDS-Risiko? Letzteres ist richtig. Sobald dein Baby lernt, sich zu drehen, wird das Pucken gefährlich. Es kann sich im Schlaf auf den Bauch rollen und ersticken. Da es in eine Decke eingewickelt ist, kann es sich unter Umständen nicht selbst in eine sicherere Position zurückschieben. Deshalb solltest du dein Baby nicht mehr pucken, wenn es gelernt hat, sich zu drehen.
