Kann Zahnen bei Babys zu vermindertem Appetit führen? Eltern bemerken plötzliche Veränderungen in den Essgewohnheiten ihrer Kinder meist in Form von Essensverweigerung. Ein effektives Babyphone kann dir helfen, diese Veränderungen und das gesamte Verhalten deines Babys im Blick zu behalten. Die Entwicklung der Zähne durch das Zahnen stellt für Babys einen bedeutenden zahnmedizinischen Fortschritt dar, verursacht aber auch schmerzhafte Beschwerden, die ihre Essgewohnheiten beeinflussen und ihr gesamtes Verhalten verändern. Wenn ein Baby unter Zahnfleischschmerzen, Reizbarkeit und Schlafstörungen leidet, sinkt sein Appetit auf Nahrung. Dieser Artikel untersucht den Zusammenhang zwischen dem Zahnen und den Appetitveränderungen und gibt dann praktische Hinweise für die Gesundheit und Ernährung deines Kindes in dieser Zeit.
Was ist Zahnen und wann kriegen Babys Zähne? ?
Zahnen bezeichnet den natürlichen Prozess, bei dem die ersten Zähne bei Säuglingen aus dem Zahnfleisch herauswachsen. Die Entwicklung des Zahndurchbruchs führt bei Säuglingen zu weit verbreiteten Beschwerden und beobachtbaren Verhaltensänderungen. Babys bekommen ihre ersten Zähne typischerweise zwischen dem vierten und achten Lebensmonat.
Wann beginnt das Zahnen bei Säuglingen und wann kommt welcher Zahn beim Baby? ?
Die typische Zahnungsphase beginnt zwischen 4 Monaten und 7 Monaten, obwohl jedes Kind zu unterschiedlichen Zeiten zahnt. Neugeborene zeigen ihre ersten Zähne irgendwann zwischen dem dritten Monat und ihrem ersten Geburtstag. Das Zahnen beginnt, wenn die vorderen Schneidezähne, die so genannten zentralen Schneidezähne, aus dem Zahnfleisch herausragen. Diese Zähne befinden sich am unteren Ende des Lächelbereichs.
Kann Zahnen zu vermindertem Appetit führen?
Ja, Zahnen kann bei Babys zu vermindertem Appetit führen. Das Zahnen und die damit verbundenen Schmerzen führen dazu, dass die Nahrungsaufnahme mit der Flasche und die Aufnahme fester Nahrung schmerzhaft ist. Zahnfleischbeschwerden führen zu Überempfindlichkeit, was die Nahrungsaufnahmezeit schmerzhaft macht und dazu führt, dass Babys Mahlzeiten auslassen. Die Symptome des Zahnens, das übermäßige Sabbern und der gestörte Schlaf führen dazu, dass Babys weniger Nahrung aufnehmen.
Wie lange verlieren Babys beim Zahnen den Appetit?
Die meisten Babys haben für ein paar Tage weniger Appetit, wenn ein neuer Zahn durch das Zahnfleisch bricht. Die gute Nachricht ist, dass diese Phase nur vorübergehend ist. Sobald der Zahn durchbricht und die Beschwerden nachlassen, kehrt der Appetit in der Regel wieder zurück.
Was sind die Symptome des Zahnens?
Viele Symptome treten beim Zahnen auf, aber verschiedene Babys werden diese Symptome unterschiedlich erleben. Hier sind einige übliche Anzeichen, auf die du achten solltest:
Übermäßiges Sabbern ist eines der ersten Anzeichen, die Eltern bemerken, wenn ihr Neugeborenes zu zahnen beginnt. Der Körper produziert zusätzlichen Speichel, wenn die neuen Zähne durch das Zahnfleisch kommen, um diese empfindliche Region zu schützen. Manche Säuglinge bekommen einen leichten Ausschlag an Hals und Kinn, weil der Speichel diese Bereiche befeuchtet. Er tritt vor allem dann auf, wenn der Speichel beim Zahnen die Haut stört.
- Reizbarkeit oder Zappeligkeit
Wenn die neuen Zähne durch das Zahnfleisch brechen, kann dein Baby unruhiges Verhalten und Reizbarkeit zeigen, die durch entzündetes und wundes Zahnfleisch verursacht werden. Dein Baby fühlt sich beim Stillen und beim Versuch einzuschlafen am unruhigsten. Wenn die Zähne die Oberfläche des Zahnfleisches erreichen, zeigen die meisten Säuglinge vermehrt Unruhe und Reizbarkeit.
Das Kauen ist eines der wichtigsten Verhaltensweisen beim Zahnen von Säuglingen. Um den Druck auf das wunde Zahnfleisch zu lindern, nehmen Säuglinge alles in den Mund, was sie erreichen können, z. B. ihre Finger, Spielzeug oder Teile ihrer Kleidung. Durch diesen Vorgang wird das Zahnfleisch massiert und die Beschwerden werden vorübergehend gelindert.
Wenn ein Babyzahn kurz vor dem Durchbruch steht, sind typische Anzeichen eine Wölbung und Rötung des Zahnfleisches. Der Durchbruch der neuen Zähne führt zu rotem, geschwollenem oder vorgewölbtem Zahnfleisch, das du bei deinem Baby beobachten kannst. Die Stelle, an der ein neuer Zahn herauskommen wird, fühlt sich wund an und ist ungewöhnlich empfindlich gegenüber der Umgebung des zukünftigen Zahnfachs. Das Zahnen zeigt sich am deutlichsten durch geschwollenes und empfindliches Zahnfleisch.
Das Zahnen kann den Schlafrhythmus stören. Geschwollenes Zahnfleisch verursacht Schlafprobleme, weil dein Baby dadurch nachts oft aufwacht und nicht zur Ruhe kommt. Die Unannehmlichkeiten beim Zahnen führen dazu, dass Babys Schwierigkeiten haben, sich auszuruhen, was zu einem gestörten nächtlichen Schlafverhalten führt.
Zahnungsschmerzen stören die normalen Sauggewohnheiten und führen so zu einer verminderten Nahrungsaufnahme bei Babys. Babys haben während des Zahnens Probleme mit der Nahrungsaufnahme, weil sie ihre Nahrungsaufnahme reduzieren oder ganz aufhören zu essen, egal ob sie gestillt, mit der Flaschennahrung oder mit fester Nahrung ernährt werden.
- Ohrenziehen oder Wangen reiben
Kinder, die zahnen, haben häufig Schmerzen, die sich vom betroffenen Zahnfleisch auf verschiedene Körperregionen ausbreiten. Der Druck auf das Zahnfleisch während des Zahnens führt zu schmerzhaften Empfindungen, die sich im ganzen Körper ausbreiten und auch die Ohrregion und die Wangenregion betreffen. Wenn der Schmerz beim Zahnen die Ohren betrifft, wenden Babys drei verschiedene Selbstberuhigungsmethoden an: an den Ohren ziehen, die Wangen reiben und das Gesicht auf die Hände legen.
Hohes Fieber und Durchfall oder Hautausschläge müssen vom Kinderarzt untersucht werden, da diese Symptome normalerweise nicht beim Durchbruch der Zähne auftreten.
Wie kann ich mein zahnendes Baby beruhigen?
Beide, Babys und ihre Eltern, erleben harte Zeiten wegen des Zahnens. Dein Kleines braucht wahrscheinlich zusätzlichen Trost, denn geschwollenes Zahnfleisch kann in dieser Phase zu Schlafstörungen führen. Es gibt mehrere bewährte Linderungsmethoden, um die Symptome des Zahnens zu lindern und dabei die richtigen Hilfsmittel und die notwendige Pflege zu verwenden.
Kühlende Beißringe
Kühlende Beißringe bieten nachweislich Linderung, indem sie das geschwollene Zahnfleisch betäuben. Der Momcozy Wasserbeißring zum Befüllen ermöglicht es den Eltern, Wasser hinzuzufügen und den Beißring in den Kühlschrank zu stellen, um ihn beim Kauen zu beruhigen. Das Design passt sich perfekt an Hände jeder Größe an und die raue Oberfläche sorgt für eine wesentliche Massage des Zahnfleisches während des Kauens.
Texturiertes Beißspielzeug
Texturiertes Beißspielzeug lindert Zahnfleischschmerzen bei Babys und trägt zur Entwicklung der sensorischen Stimulation bei. Die Momcozy Baby Beißspielzeug haben weiche, BPA-freie Komponenten mit unterschiedlich geformten und strukturierten Beißspitzen, die das einfache Greifen für Kinder mit kleinen Händen ermöglichen. Die Texturmuster auf diesen Produkten massieren sanft die wunden Stellen, damit sich die Babys beruhigen und ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln können.
Linderung mit Medikamenten
Wenn der Zahnungsschmerz den Schlaf oder die Nahrungsaufnahme stört, kann dein Kinderarzt Medikamente empfehlen, um das Kind zu beruhigen:
- Säuglings-Paracetamol (z.B. Tylenol): Paracetamol für Säuglinge, wie z.B. Tylenol, ist eine sichere Option für Säuglinge über zwei Monate, um Schmerzen und leichtes Fieber zu lindern.
- Ibuprofen für Kleinkinder (z. B. Motrin, Advil): Ibuprofen wie Motrin oder Advil eignen sich am besten für Babys, die älter als 6 Monate sind, da sie die Schmerzen über die Nacht hinaus lindern.
Befrage immer deinen Kinderarzt, bevor du deinem Baby Zahnungsgels oder homöopathische Mittel gibst, da einige dieser Produkte schädliche Inhaltsstoffe für Säuglinge enthalten.
Warum Kinderkrankheiten oft mit Erkältungssymptomen verwechselt werden
Die Anzeichen von Zahnen und Erkältung sind sich so ähnlich, dass Eltern sie in der Regel verwechseln. Zu den typischen Symptomen des Zahnens bei Babys gehören Sabbern, ein stark gestörter Schlafrhythmus und Unruhe, wie sie auch bei leichten Erkältungsinfektionen auftreten.
Ein leichter Anstieg der Körpertemperatur während des Zahnens ist normal, solange sie unter 100,4°F bleibt. Ein leichter Temperaturanstieg täuscht jedoch oft darüber hinweg, dass das Kind ärztliche Hilfe braucht. Zahnende Babys kommen vermehrt mit Keimen in Kontakt, wenn sie Spielzeug und Gegenstände in den Mund nehmen, was zu echten Erkältungsinfektionen führen kann.
Wenn dein Baby diese Symptome zeigt, solltest du dich an einen Kinderarzt wenden, denn sie deuten auf verschiedene gesundheitliche Probleme hin. Eltern, die die verschiedenen Notsignale bemerken, können die Beschwerden effektiv behandeln und gleichzeitig feststellen, ob ernsthafte Gesundheitsprobleme vorliegen.
Andere Gründe, warum dein Baby nicht essen will
Zahnen ist eine häufige Ursache für Appetitlosigkeit bei Neugeborenen, aber dein Kind kann auch aus verschiedenen anderen Gründen eine Abneigung gegen Nahrung entwickeln. Wenn du die Faktoren analysierst, die dein Baby am Essen hindern, kannst du die Probleme bei der Nahrungsaufnahme sicher lösen.
- Krankheit oder Infektion: Eine Erkältung, eine Ohrenentzündung oder Verdauungsprobleme können bei Babys zu vermindertem Hunger führen.
- Wachstumsschübe: Babys neigen dazu, weniger zu essen, wenn sie schnelle Wachstumsstufen.
- Zahnungsbeschwerden: Durch die Entwicklung der Zähne entsteht wundes Zahnfleisch, das beim Essen Unbehagen verursacht.
- Änderungen der Routine: Eine abrupte Veränderung des Tagesablaufs durch Reisen oder den Wechsel zu einer neuen Betreuungsperson führt oft zu vermindertem Appetit.
- Ablenkungen: Zu viele Ablenkungen während der Mahlzeiten können dazu führen, dass dein Kleines nicht mehr isst.
Tipps, damit dein Baby isst
Die Nahrungsverweigerung deines Babys kann für dich als Eltern frustrierend sein. Es gibt verschiedene Ansätze, um die Nahrungsaufnahme zu fördern und eine angenehme Essumgebung für dein Kind während der Mahlzeiten zu schaffen. Die folgenden Richtlinien werden deinem Baby helfen, wieder zu essen:
- Biete weiche, kühle Nahrung an: Weiche, gekühlte Nahrung sollte Babys angeboten werden, die zahnen oder gesundheitliche Probleme haben, denn diese Nahrung lindert sowohl Zahnfleischbeschwerden als auch Darmbeschwerden. Gekühlter Joghurt, Apfelmus und püriertes Obst sind beruhigende und nahrhafte Alternativen.
- Halte dich an eine Routine: Eine regelmäßige Essenszeit hilft Babys zu verstehen, was sie erwartet, und gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit. Finde einen ruhigen Ort, an dem es möglichst wenig Ablenkungen gibt, denn das hilft deinem Baby, sich auf seine Mahlzeit zu konzentrieren.
- Versuch verschiedene Texturen: Führe dein Baby an verschiedene Texturen heran, die für seine Altersgruppe sicher sind, um seine sensorischen Fähigkeiten zu entwickeln. Weiches Fingerfood, kleine Portionen püriertes Gemüse und weiche, kleine Früchte ermöglichen es Babys, neue Esserfahrungen zu machen.
- Mahlzeiten sollen Spaß machen: Mahlzeiten können ein verbindendes Erlebnis sein. Verwende sanfte Ermutigungen, spielerische Geräusche oder babysicheres Besteck in lustigen Farben. Ein Spiel oder ein Lied kann positive Assoziationen zum Essen wecken.
- Biete kleine, häufige Mahlzeiten an: Wenn du deinem Baby in kürzeren Abständen kleinere Mahlzeiten anbietest, kann es ein positives Essverhalten beibehalten. Diese Nährmethode verringert den Druck bei der Nahrungsaufnahme und ermöglicht eine gleichmäßige Appetitentwicklung.
- Halte es hydriert: Dein Baby sollte durch Muttermilch, Formula oder eine dem Alter entsprechende Menge Wasser hydriert bleiben. Ausreichend Flüssigkeit zu trinken ist gut für das körperliche Wohlbefinden und fördert das Energieniveau und das Wohlbefinden.
Schlussfolgerung
Das Zahnen vermindert den Appetit, weil es Beschwerden im Zahnfleisch verursacht. Während dieser Phase kann dein Baby sabbern, reizbar sein und Schlafstörungen zeigen. Zahnungsschmerzen können durch natürliche Kühlmittel wie Beißringe und medizinische Therapiemethoden gelindert werden. Du solltest dich an deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin wenden, wenn dein Baby weiterhin keinen Appetit hat oder über die Zahnungsbeschwerden hinaus Krankheitssymptome zeigt. Diese Phase ist vorübergehend und geht mit der Zeit wieder vorbei.