Kann ich Sushi essen, wenn ich stille, oder wird es meinem Baby schaden?

Can I Eat Sushi When Breastfeeding or Will It Hurt My Baby?

Wenn du eine stillende Mutter bist, solltest du dir über die Lebensmittel, die du isst, bewusst sein. Sie können deine Muttermilch beeinflussen, was sich wiederum auf dein Baby auswirken kann. Deshalb stellst du dir vielleicht Fragen wie: "Kann ich Sushi essen, während ich stille?" Das ist eine gute Frage. Roher Fisch ist der häufigste Sushi-Belag. Erwachsene können ihn zwar essen, aber ob er sich auf ein stillendes Baby auswirken kann, ist nicht allgemein bekannt.

Dieser Artikel gibt dir die Antwort, und du lernst noch viel mehr. Du erfährst auch, welchen Fisch du in der Stillzeit am besten und am schlechtesten verzehren solltest, welche lebensmittelbedingten Krankheiten du beachten solltest und vieles mehr.

A plate of sushi.

Was sind die Grundlagen von Sushi?

Sushi ist eines der beliebtesten japanischen Gerichte. Es besteht hauptsächlich aus Reis und Belägen. Der Reis ist mit Essig gewürzt und wird nur von speziell ausgebildeten Köchen zubereitet. Der Belag kann aus Gemüse, Eiern oder Meeresfrüchten, insbesondere Fisch, bestehen.

Unter den drei Varianten ist Fisch die häufigste Beilage. Das ist es, was Stillende Mütter beunruhigt. Denn der Fisch in Sushi ist oft roh. Du solltest dir also Gedanken darüber machen, ob der Verzehr dieser Sushi-Sorte deine Milch und dein Baby beeinträchtigen kann.

Ist es sicher, Sushi zu essen, während du stillst?

A woman eating sushi.

Ja, du kannst Sushi essen, während du stillst, aber es gibt einige Faktoren, die du beachten musst.

Roher Fisch kann Bakterien oder Parasiten enthalten. Trotzdem kannst du Sushi mit rohem Fisch als Beilage essen. Es besteht >kein oder nur ein geringes Risiko, dass die Bakterien über die Muttermilch auf dein Baby übertragen werden. Wenn du schwanger bist, empfehlen wir dir jedoch, auf diesen Belag zu verzichten und stattdessen gekochten Fisch zu wählen.

Worüber du dir mehr Sorgen machen solltest, ist der Quecksilbergehalt. Manche Fische haben einen hohen Quecksilbergehalt, und es gibt keine Garmethode, mit der er reduziert werden kann. Es ist nicht sicher für ein stillendes Baby, weil es die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems beeinträchtigen kann. Außerdem kann ein hoher Quecksilbergehalt auch die Entwicklung der Grob- und Feinmotorik beeinträchtigen.

Vor- und Nachteile des Sushi-Essens in der Stillzeit

Hier sind die Vor- und Nachteile des Sushi-Essens in der Stillzeit.

Welche Vorteile hat der Verzehr von Sushi in der Stillzeit?

  • Kaltwasserfische sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die die kognitive Entwicklung und das Sehvermögen fördern.
  • Fisch enthält außerdem Vitamin D, das über die Muttermilch aufgenommen werden kann. Verlass dich aber bitte nicht darauf, dass dein Baby auf diese Weise mit Vitamin D versorgt wird.
  • Sushi mit Gemüsebeilagen ist gesund für dich und dein Baby.

Was sind die Risiken beim Sushi-Essen in der Stillzeit?

  • Einige Fische enthalten viel Quecksilber, was sich negativ auf dein Baby auswirken kann.
  • Es besteht die Gefahr einer Kreuzkontamination. Manche Restaurants verwenden für die Zubereitung aller Gerichte die gleichen Messer und Geräte.
  • Rohkost hat vielleicht keine Auswirkungen auf dein Baby, aber sie kann dich krank machen. Wenn du krank bist, wirkt sich das indirekt auf dein Baby aus.

Kann ich gekochten Fisch essen, während ich schwanger bin oder stille?

Ja, du kannst gekochten Fisch essen, während du schwanger bist. Stillende Mütter (nicht schwanger) können sogar rohen Fisch essen. Tatsächlich empfehlen mehrere Institutionen, darunter die Food and Drug Administration (FDA), 2 bis 3 Portionen Fisch pro Woche zu essen.

Allerdings solltest du den Fisch, den du kochst und isst, richtig auswählen. Wie bereits erwähnt, solltest du Fisch mit hohem Quecksilbergehalt meiden. Einige Beispiele sind Hai, Schwertfisch und Marlin.

Du solltest sie auch richtig zubereiten. Wenn sie nicht richtig zubereitet werden, können sie Lebensmittelvergiftungen oder Durchfall verursachen.

Im Allgemeinen musst du nur wissen, welcher Fisch oder welche Meeresfrüchte sicher zuzubereiten und zu verzehren sind.

Welches sind die besten und schlechtesten Fische für stillende Frauen?

Fresh fishes sold at the market.

Wie bereits erwähnt, ist das wichtigste Stichwort Quecksilber. Wenn der Fisch einen hohen Quecksilbergehalt hat, ist er einer der schlechtesten. Welcher Fisch gehört also in diese Kategorie? Und was ist mit dem Gegenteil? Was sind die besten Fische für stillende Frauen?

Dieser Abschnitt geht auf dieses Thema ein. Hier sind die besten und schlechtesten Fische, die man in der Stillzeit essen sollte:

Bester Fisch zum Essen

Diese Liste enthält Fisch und Meeresfrüchte, die von der FDA empfohlen werden:

Fisch

  • Anchovis
  • Kabeljau
  • Schellfisch
  • Seehecht
  • Hering
  • Makrele
  • Barsch
  • Pfahlfisch
  • Lachs
  • Sardine
  • Skate
  • Sole
  • Tilapia
  • Forelle
  • Thunfisch, Konserven
  • Wittling

Meeresfrüchte

  • Kamelle
  • Krebs
  • Auster
  • Muschel
  • Garnele

Schlechtester Fisch

Hier ist, was du vermeiden solltest, wenn du stillst:

  • Hai
  • Schwertfisch
  • Königsmakrele
  • Seeteufel (aus dem Golf von Mexiko)
  • Marlin
  • Orangenbarsch
  • Großaugenthun

Was du über Listerien und Kreuzkontaminationen wissen musst

Das Problem bei Sushi ist, dass roher Fisch ein häufiges Topping ist. Rohe Lebensmittel können Bakterien enthalten, die Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Listeria monocytogenes und E. coli sind einige Beispiele dafür.

Das Problem ist, dass es auch das Risiko einer Kreuzkontamination gibt. Listerien können sich auf Oberflächen und Lebensmittel übertragen, mit denen die kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen. Aber auch der Verzehr von Sushi mit gekochten Belägen ist nicht 100% sicher. Wenn das Restaurant für die Zubereitung aller Sushi-Rollen das gleiche Messer und die gleichen Werkzeuge verwendet, kannst du trotzdem eine Lebensmittelvergiftung bekommen.

Stillen kann Listerien auf dein Baby übertragen, aber die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering. Trotzdem überwiegen die Vorteile des Stillens die Risiken.

Unglücklicherweise ist es viel gefährlicher, wenn du noch schwanger bist. Listerien können durch die Plazenta wandern und dein Baby befallen. Wenn es nicht zu einer Frühgeburt kommt, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen für dein Baby führen. Im schlimmsten Fall kann sie zu einer Tot- oder Fehlgeburt führen.

Wenn du Sushi zu Hause zubereitest, solltest du Folgendes beachten, um das Risiko einer Lebensmittelvergiftung zu verringern:

Regale und Oberflächen reinigen

Reinige die Oberflächen, mit denen rohes Fleisch oder roher Fisch in Berührung gekommen ist, sowie die Regale im Kühlschrank, in denen es gelagert wurde. Dies hilft Kreuzkontamination zu verhindern. Verwende ein geeignetes Mittel zur Reinigung von Bakterien, um andere Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Wasche deine Hände

Wenn du rohen Fisch oder rohes Fleisch angefasst hast, empfehlen wir, danach nichts anderes mehr anzufassen. Wasche dir zuerst die Hände, vor allem, wenn du als Nächstes verzehrfertige Lebensmittel anfassen willst. So verhinderst du eine Kreuzkontamination.

Notizen aufbewahren

Du willst nicht, dass roher Fisch und rohes Fleisch oder andere verderbliche Lebensmittel so lange ungenutzt bleiben, bis sie nicht mehr genießbar sind. Deshalb solltest du dir Notizen darüber machen, wann du sie verzehren solltest oder sie so schnell wie möglich verbrauchen, um die Ansammlung von Bakterien zu verhindern.

Wie schützt du dich vor lebensmittelbedingten Krankheiten während der Schwangerschaft oder Stillzeit?

Die Veränderungen in deinem Immunsystem während der Schwangerschaft und nach der Geburt machen dich und dein Baby anfälliger für lebensmittelbedingte Krankheiten. Deshalb solltest du wissen, wie du dich am besten vor diesen Krankheiten schützen kannst. Hier sind einige wichtige Tipps, wie du Lebensmittelvergiftungen vermeidest:

  • Schwangere Frauen sollten den Verzehr von rohen Meeresfrüchten vermeiden. Dazu gehören Sushi, Sashimi, rohe Austern, rohe Muscheln, rohe Jakobsmuscheln und Ceviche.
  • Schwangere Frauen sollten keine geräucherten oder gekühlten Meeresfrüchte essen, es sei denn, sie sind in einem gekochten Gericht enthalten. Auf der Liste stehen Kabeljau, Makrele, Forelle, Thunfisch und Felchen. Sie werden oft als Jerky, Kipper, Lox, Nova-Style oder Smoked bezeichnet.
  • Schwangere und stillende Frauen sollten auch unpasteurisierten Saft oder Apfelwein vermeiden.
  • Vermeide unpasteurisierte Milch oder Produkte, die mit unpasteurisierter Milch hergestellt wurden, wie Weichkäse, z.B. Brie, Feta und Queso Fresco.
  • Ob du Eier als Sushi-Belag verwenden willst oder nicht, du solltest sie gründlich kochen.
  • Verzehre kein nicht durchgegartes Fleisch und Geflügel. Außerdem solltest du Wurstwaren, Hot Dogs, Aufschnitt und Würstchen (trocken oder fermentiert) wieder aufwärmen.

Tipps für den sicheren Sushi-Verzehr in der Stillzeit

Hier sind einige Tipps, mit denen du Sushi in der Stillzeit genießen und gleichzeitig die Risiken minimieren kannst.

Wähle quecksilberarmen Fisch

Entscheide dich für Sushi aus quecksilberarmen Fischen wie Lachs, Garnelen, Tilapia oder hellem Thunfisch aus der Dose. Vermeide Arten mit hohem Quecksilbergehalt wie Schwertfisch, Königsmakrele oder Großaugenthun, da Quecksilber in die Muttermilch übergehen und das sich entwickelnde Nervensystem des Babys schädigen kann.

Vorzug für gekochtes Sushi

Auch wenn roher Fisch für stillende Mütter in der Regel unbedenklich ist, verringern gekochte Varianten das Risiko von Lebensmittelinfektionen. Probiere Rollen mit gekochtem Fisch, Meeresfrüchten oder Gemüse.

Wähle ein seriöses Restaurant

Versichere dich, dass das Sushi in einem sauberen, gut bewerteten Restaurant mit frischen, hochwertigen Zutaten zubereitet wird, um das Risiko einer Kontamination zu minimieren.

Beschränke rohe Meeresfrüchte

Vermeide rohe Schalentiere wie Muscheln, Austern und Jakobsmuscheln, da sie mit größerer Wahrscheinlichkeit schädliche Bakterien und Giftstoffe enthalten.

Auf Portionsgrößen achten

Halte dich an die Richtlinien der FDA und der EPA und verzehre 8-12 Unzen quecksilberarme Meeresfrüchte pro Woche. So kannst du die Vorteile der Omega-3-Fettsäuren nutzen, ohne dich zu sehr mit Quecksilber zu belasten.

Verzichte auf alkoholische Beilagen

Vermeide Sake oder anderen Alkohol, der oft zu Sushi gereicht wird, da Alkohol in die Muttermilch übergehen und dein Baby beeinträchtigen kann.

Informiere dich über die Inhaltsstoffe

Erkundige dich nach den Sushi-Zutaten, um versteckte Allergene, quecksilberhaltigen Fisch oder rohe Bestandteile zu vermeiden, wenn du vollständig gekochte Varianten bevorzugst.

Was sind Alternativen zu Fisch-Sushi für stillende Mütter?

Die gute Nachricht ist, dass Fisch nicht die einzige Sushi-Beschichtung oder -Füllung ist. Wenn du besonders sicher gehen willst, wähle diese fischlosen Sushi-Varianten:

  • Vegetarische Sushirollen - Diese werden oft mit Avocado, Shiitake-Pilzen, Gurken oder eingelegtem Daikon zubereitet.
  • Inarizushi - Das sind Sushi-Reis in gebratenen oder gewürzten Tofu-Beuteln.
  • Frucht-Sushi - Sushi-Reis mit Kiwi, Erdbeeren oder Mango und einem Hauch von süßer Sauce.
  • Tamago Nigiri - Sushi-Reis, der mit einem japanischen Omelett belegt ist.

Kann ich mein eigenes Sushi zu Hause machen?

Ja, das kannst du. Es ist viel billiger und auch sicherer, weil du die Zutaten auswählen kannst und weißt, wie das Sushi zubereitet wurde. Um selbstgemachtes Sushi zu machen, brauchst du nur Folgendes:

  • Sushi-Reis
  • Reisweinessig
  • Nori oder dünne Blätter Seetang
  • Bambus-Sushi-Matte
  • Toppings oder Füllungen, die für schwangere oder stillende Frauen sicher sind.

Andere Tipps für sicheres Stillen

Auch eine Mutter, die Sushi isst, während sie stillt, bringt ihr Baby nicht in Gefahr. Selbst wenn du Sushi mit rohem Fisch isst, ist das Risiko, dass Krankheitserreger über die Muttermilch übertragen werden, sehr gering. Wenn du aber so sicher wie möglich sein willst, empfehlen wir dir, vor dem Sushi-Essen abzupumpen. So erhältst du Milch, mit der du dein Baby ernähren kannst. Da die Milch bereits abgepumpt ist, hat das, was du danach isst, keinen Einfluss auf sie.

Sieh dir die Momcozy M9 Milchpumpe an, wenn du eine gute Milchpumpe suchst. Sie ist nicht nur effektiv, sondern hat auch viele Funktionen. Du kannst sie zum Beispiel über eine App steuern und Alarme für Abpumpzeiten einstellen. Außerdem ist diese Pumpe sicher in der Anwendung und wird dir keine Beschwerden bereiten.

Hier sind einige Produkte, die dir dabei helfen können.

Momcozy Aufbewahrungsbeutel für Muttermilch

Die Momcozy Muttermilchaufbewahrungsbeutel sind einfach zu benutzen. Öffne einfach den Verschluss, um die Milch einzufüllen, und reiße dann die Ecke auf, um die Milch auszugießen. Die Beutel haben eine fantastische Versiegelung, die dafür sorgt, dass nichts ausläuft und keine unerwünschten Stoffe in die Beutel gelangen. Aber das ist noch nicht alles. Diese Beutel sind auch temperatursensitiv. Du kannst an der Farbe des Temperatursymbols erkennen, ob die Milch kalt, in optimaler Trinktemperatur oder heiß ist.

Alle Beutel werden vorsterilisiert geliefert, so dass sie hygienisch und sicher in der Anwendung sind.

Momcozy Tragbarer Muttermilchkühler

Wenn du Sushi essen gehen musst, solltest du einen tragbaren Muttermilchkühler mitnehmen. Damit kannst du deinem Baby Muttermilch geben, die es nach dem Sushi-Essen im Restaurant sicher zu sich nehmen kann.

Der Momcozy tragbare Muttermilchkühler ist TSA-konform und bietet eine separate Milchflasche, so dass kein Kontaminationsrisiko besteht. Der Kühler hat ein großes Fassungsvermögen, und du kannst die Menge der verbleibenden Milch sehen. Das Beste an ihm ist, dass er die Muttermilch bis zu 24 Stunden kühl hält. Sie ist also die perfekte Kühlbox für unterwegs.

Abschluss

Kann ich Sushi essen, während ich stille? Ja, das kannst du. Achte nur darauf, keinen Fisch zu essen, der einen hohen Quecksilbergehalt hat, und ihn nicht mit Alkohol zu kombinieren. Diese Stoffe können in die Muttermilch übergehen und dein Baby beeinträchtigen. Andererseits solltest du, wenn du schwanger bist, auch Sushi mit rohen Belägen vermeiden, um Listerien und E. coli zu vermeiden.

Zur Sicherheit solltest du vor dem Verzehr von Sushi auch Milch abpumpen. So erhältst du unbelastete Muttermilch, die du deinem Baby nach dem Sushi-Essen geben kannst. Verwende hochwertige Milchaufbewahrungsbeutel und Kühlboxen, und du bist startklar!

Disclaimer

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